Der stadtplanerischen Zielsetzung folgend, anstelle der Schaffung von Satellitenquartieren am Stadtrand vorhandene Strukturen zeitgemäß zu ergänzen und nachzuverdichten, entstehen im Süden Hannovers unweit des Messegeländes 24 Wohneinheiten im geförderten Wohnungsbau. Die Gestaltungsprinzipien der Zeilenbauten der 50er Jahre, die den Stadtteil Mittelfeld prägen, werden in den neuen Kopfbauten aufgenommen und zeitgemäß interpretiert. Eingeschnittene Loggien, subtile Faschen und Glattputzflächen sowie der Verzicht auf die Ausbildung eines Dachüberstandes unterstreichen die monolithische Wirkung der Gebäude, ohne dabei die Ursprünge und Wesenszüge des Quartiers zu verleugnen. Da alle Wohnungen barrierefrei oder rollstuhlgerecht sind, kann zudem ein dringender Bedarf vor Ort gedeckt werden, der in den Bestandsstrukturen nicht abbildbar ist.

Projektdaten:
Typologie: Wohnbauten
Bauherr: Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH)
Leistungsphasen: 1 – 4 (5 - 8 iwb Ingenieurgesellschaft)
Projektleitung: Elias Fuchs
Brutto - Grundfläche: 2.625 m²
Fotos: Marc Rodenberg, Sven Brauers